top of page
Rudolf Knoll (Pressesprecher)

Benefizspiel 100 Jahre 1. FC Kiedrich - 500 EUR für die Jugendabteilung

Nach Stress-Wochen knappe Niederlage in Kiedrich

Scheckübergabe

Nach Stress-Wochen knappe Niederlage in Kiedrich henrhythmus sind für Profis normal. Nicht aber für fußballspielende Winzer wie die Mitglieder der WEINELF, die gleich nach der Europameisterschaft Ende Mai, Anfang Juni durch zwei Spiele an der Mosel (4:1) und gegen die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt (5:4 gewonnen) hart gefordert wurden. Hochzeit, Corona und eine Geburt ließen den Kader für ein Spiel zum 100-Jährigen des 1. FC Kiedrich fast in Windeseile schrumpfen. So konnten nur wenig Spieler vom EM-Kader auflaufen und mussten ein paar Senioren ran (was dazu führte, dass erstmals in der WEINELF-Geschichte Alex, Ingmar und der inzwischen 73-jährige Ehrenkapitän Franz Josef Jung zumindest ein Weilchen gemeinsam auf dem Platz standen und sich dabei wacker schlugen). Auch der FC Campus half in der Not aus und stellte einige Spieler ab, darunter für das Tor Aaron Böhm, der dann von den Kiedrichern durchaus gefordert wurde und gute Paraden zeigte.

Der Jubilar hatte einige jüngere Spieler aufgeboten. Auf Seiten der WEINELF fehlte durch die „Durchmischung“ zwangsläufig etwas das Spielverständnis untereinander. Aber alle, die aufliefen, zeigten auch richtig guten Einsatz. Die Befürchtung, dass die Kiedricher einen Kantersieg landen würden, war unbegründet. Von Anfang an wogte das durchaus ansehnliche Spiel hin und her. Die Chancen waren gut verteilt. Nachdem Marcel Kühn, ansonsten beim FC Campus aktiv, knapp das 1:0 für die Weinelf verpasst hatte, fiel fast im Gegenzug das 1:0 für die Kiedricher, dem dann noch ein Lattentreffer folgte. Bald nach dem Seitenwechsel bestrafte der Rheingauer Club einen Fehlpass im Mittelfeld mit dem 2:0. Anschließend kam die Weinelf wieder besser ins Spiel, konnte aber einige Torchancen nicht nutzen. Kurz vor Schluss wurde Wirbelwind Giga Bekoshvili im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte er selbst. Für den Ausgleich reichte es dann nicht mehr.

Michael Apitz, an diesem Tag gleichzeitig Team-Manager und Ersatz für den verhinderten Trainer Friedel Müller, zog das Fazit, dass man mit dem Spiel und der Mannschaftsleistung unter den gebotenen Umständen durchaus zufrieden sein konnte, nur halt nicht mit dem Ergebnis.

bottom of page